Begegnungen

Die Straße glänzte nass im blassen Neonlicht,
Als ich sie sah, im Lärm der brüllenden Motoren
Stand sie und wartete, von Wind durchfroren,
Regentropfen liefen über ihr Gesicht

Und das berührte mich. In Tabakdunst und Rauch
In einer Bar mit Freunden traf ich sie, die mich
Nicht kannte, der ich auf sie sah gelegentlich.
Ein Lächeln war in ihrem Blick, so lächelte ich auch.

Wenn sie sich morgens regt und Müdigkeit
Sie noch bedeckt wie eine unsichtbare Hülle,
Ist sie unnahbar schön, so einzig ist die Weichheit

Ihrer Haut und unverwechselbar
Die Zärtlichkeit ihrer Berührung in der Stille,
Wenn Unschuld über allem ist, am frühen Tag.

 
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Der Anfang

Da war Musik im Raum, Gelächter und Bewegung
Und Helligkeit und leicht die Worte, fast
Schwebend, einer Feder gleich, Gespräche ohne Hast
Und Rausch in jedem Lächeln, jeder Regung

Der Luft, erfüllt mit Tabak und Gerüchen.
So saßen wir zwei, du und ich,
Nicht achtend Zeit und Stunden, die verstrichen
Wie eingehüllt in einem Traum, wir waren nicht

Von diesem Ort, dem Zeitenlauf entrückt,
Nichts braucht die Liebe, nur den Augenblick.
Und lang schon war bedeutungslos, was Worte meinten.

Den Sinn verstand ich nicht, doch sprach der Klang
Von Hoffnung, Angst und Überschwang
Und Wunsch, dass wir uns ganz vereinten.

 
Über mich
Gedichte, Satiren und Sonette von dem Autor Gunnar Schuberth
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