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| 11. November 2008 | 18:55
Momente
Die Sinnlichkeit in ihrem Gang, die Eleganz,
die Ahnung ihrer Nacktheit unter ihrem Kleid.
Ihr Atem, ihr Geruch, die Selbstvergessenheit,
die unbeschwerte Lust, mit der sie tanzt.
Das leichte Schauern auf erregter Haut,
der Schimmer ihres Haars in der Bewegung
und ihre Anmut, ihr Gesicht vor der Begegnung
von Körpern, fremd und unvertraut.
Was mich erregt, was mich verzehrt, es sind Momente.
Was aller Sehnen Anfang heißt und Ende
ist flüchtige Erotik von Sekunden.
Die Ungeduld in ihrem Blick, die Hast
der Stimme, wenn Begierde sie erfasst,
der Zauber eines Augenblicks, der ganz gelungen.
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Kommentare: 0
Britta
(Homepage)
am
16. November 2008
um
17:27
Wunderschöne Wortwahl dieses Gedicht. Es berührt und lässt vor allem auch viel Freiraum für die eigene Interpretation. Mich hat das Gedicht wirklich gut zum Nachdenken anregen können, ich finde es toll! Mach weiter so!
Martina
(Homepage)
am
21. November 2008
um
14:31
Ich bin gerade auf dein Blog gestoßen und hab mir deine Gedichte durchgelesen. Verfasst du diese eigentlich selbst?
Gunnar Schuberth
(Homepage)
am
21. November 2008
um
17:59
Alle Gedichte und Geschichten sind von mir. Würde ich ein fremdes Gedicht ohne Namen und Erlaubnis des Autors oder der Autorin hier veröffentlichen, würde ich auch gegen das Urheberrecht verstoßen.