Sie klopfen an deine Tür.
Sie rufen dich.
Ich bin nicht bereit, sagst du.
Es ist zu früh.
Und wenn ich aufschreckte in der Nacht,
von Ahnung geweckt,
so hatte das nichts zu bedeuten.
Eine Störung des Stoffwechsels,
die vorübergeht.
Sie stehen vor deiner Tür.
Sie warten
Sie rufen dich.
Geht weiter, sagst du.
Ihr findet einen andern.
Und warum ich?
Ich bin nur einer,
der hinter der Tür kauert und hofft,
dass ihr weitergeht.
Sie klopfen an deine Tür.
Das Pochen wird lauter,
dringt durch deine Hände,
die gegen die Ohren pressen.
Wir rufen dich, sagen sie.
Atem und Worte
in der Eiswüste deines Herzens,
wo alles erstarrt ist.
Wir rufen dich,
weil du uns gerufen hast.
Süden über der Stadt.
Von weither weht ein heißer Wind,
bringt Gerüche und Staub.
Die Stadt erstickt,
dampft aus allen Poren,
schlägt dir Hitze um die Ohren
und Staub.
Süden über der Stadt.
Süden in meinen Gedanken,
Meditationen aus Licht.
Süden im Lidschlag des Adlers,
der den Himmel streift.
Es ist Zeit, dass ich gehe.
Der Süden schüttet sein Leben aus.
Es ist Zeit.
Der erste Satz auf leerem Papier
Führt dich in Zaubersphären.
Das Gehen im frisch gefallenen Schnee
Dein Atem zieht eine Spur
Im Niemandsland.
Die erste Berührung der Liebenden
Unsicher und fremd
Und dein Herz rast.
Die Worte nach langem Schweigen
Wie ein Schrei
Der durch Eisblöcke bricht.
Der Morgen erwacht
Gähnt und reckt seine Arme
Schüttelt die Nacht ab
Und knipst die Sonne an.