In Wortgetümmel und Geschrei

In der Frühe fängt es an.
Du bist noch müde vom Schlaf,
noch hängt ein Traum in deinen Gehirnwindungen fest.

Das Geplapper der Welt erwacht,
hüllt uns ein wie heiße Luft aus Nordafrika.

 

In all dem Wortgetümmel und Geschrei
such ich das Wort,
das eine,
das glüht
vor Schwere
und Bedeutung.

Ich such nach Dir,
dem Du im Wir.

 

In all dem Wortgetümmel und Geschrei
such ich die Melodie,
die eine,
die still in allen Tönen wohnt.

Ich such die Tat,
die Ketten sprengt,
und Wüsten Regen schenkt.

Ich such nach Dir,
dem Du im Wir.

 

Sag du das Wort.
Spiel du die Melodie.
Vollbring die Tat,
so dass
der Augenblick gelingt,
die Melodie erklingt,
das Wort gesprochen wird.

 
Über mich
Gedichte, Satiren und Sonette von dem Autor Gunnar Schuberth
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